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Die INKLUSIVE

Jeden Sommer veranstalten wir eine 3-wöchige Förderzeit in den Schulferien, um den Kindern Beweglichkeit; geistige und körperliche, ein starkes Selbstbewusstsein, Hilfe für die täglichen Dinge zu vermitteln aber auch Spiel, Spaß und Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Die Gemeinschaft aus Menschen (Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen) mit unterschiedlichen Bedürfnissen bildet im Grunde dafür den Schlüssel… Das erklärte Ziel ist, dass jeder Mensch sich mit seiner Persönlichkeit, seinem körperlichen Befinden, charakterlichen Stärken und Schwächen, sowie in seiner ihm eigenen Empfindungs- und Wahrnehmungswelt offenbart. Dabei gibt jeder ein  eigenes Tempo der Entwicklung vor, was sich zeigt ist erwünscht - was zurückgehalten wird, darf so lange bleiben bis es sich zeigen kann. Wir bauen auf die besondere Qualität der Menschen mitfühlend,  liebenswürdig, freundlich, hilfsbereit, wohlwollend zu sein. Humanitas in der Antike als Menschlichkeit bezeichnet, vereint menschliche Verhaltensweisen und Bildung.

 

Wir vollziehen für dieses Projekt einen Ortswechsel, nehmen uns heraus aus dem Alltag, den Zwängen, dem Gewohnten mit all den Vorzügen und Hemmnissen. Abgelegt werden ebenfalls die Ablenkungspotentiale der „Flachelektronik“ – wir zählen dazu Konsolen, Smartphones, Tablets etc.! Auserwählt für diesen Zeitraum haben wir uns die Stadt Plau am See, weil diese Stadt uns in vielerlei Hinsicht barrierefrei gegenübertritt mit einer Jugendherberge als Unterkunft, einer Sporthalle für die Therapeutisch-pädagogischen Programme, ein Jugendklub für die Freizeit und Pausen, Badestellen, ein überschaubares Städtchen mit seiner überschaubaren Struktur und vieles mehr.

 

Ein festes, gut durchdachtes Tagesprogramm liefert einen gemeinschaftlich wertvollen Rahmen für Verantwortung, Mitgefühl, Kommunikation (auch für die gebärdenden Teilnehmer) aber auch Bewegung, Beweglichkeit, Sport, Gestaltung, Erfahrungen mit dem eigenen Körper und ebenfalls Freiraum für eigene Ideen. In den täglichen Auseinandersetzungen im Zusammensein geht es um Respekt und Rücksichtnahme; niemand wird ausgeschlossen.

Das Tagesprogramm wird mit Elementen aus der Konduktiven Förderung nach A. Petò ausgestattet. Das Anliegen verlangt in der Startphase eine gleiche Ausgangsbasis für alle Teilnehmer/innen zu schaffen – aus einer liegenden Position geht es in eine Bewegung; letztendlich in den festen Stand. Auftretende Disharmonien sind zum Beispiel – Geduld/Ungeduld; Beweglichkeit/Spastik; Konzentration/Unvermögen der Fokussierung, Genauigkeit/Ungenauigkeit, Beobachtung/Abwesenheit. Bedingt durch die Zusammensetzung der Gruppe lernen wir gemeinsam uns anzugleichen – Leben des Inklusiven Gedankens!